Meine Frau hatte sich vor einiger Zeit einen eBook Reader gewünscht, nachdem sie sich mit der Frage beschäftigte was besser wäre “echtes Buch vs. eBook”.
Damals bestellten wir uns sowohl einen Amazon Kindle als auch ein Pocketbook. Im Vergleich daheim gewann das Pocketbook und das Kindle wurde zurück geschickt.
Mittlerweile gibt es Kindle Papierwhite und auch andere Reader ziehen mit der Beleuchtung nach. Nun stellt sich für meine Frau die Frage: “Umsteigen auf beleuchtetes eBook – ja oder nein?”. Und vor allem auf welches?
In einer Vorauswahl landeten das Amazon Papierwhite und Tolino Shine.
Das Amazon Paperwhite war der erste beleuchtete eBook Reader. Er ist angebunden an das riesige Shopangebot von Amazon und wer will kann dank Amazon Prime auch kostenfrei aus 300.000 eBooks darunter 12.000 deutsche eBooks ausleihen.
Tolino shine von Weltbild ist an das Weltbildsortiment gebunden, welches nur ca. 300.000 insgesamt umfasst. Dafür ist kann es um die 2000 ebooks speichern, wohingegen der Kindle Paperwhite nur 1100 zu speichern schafft.
Beide besitzen eine Cloud, beide haben variable Schriftzeichen und beide fühlen sich wertig an. Der Kindle Paperwhite ist beim Umblättern etwas langsamer als Tolino shine aber dafür hält der Akku eine Woche länger und zwar insgesamt 8 Wochen.
Amazons Kindle Paperwhite gibt mit einem Sprachlexikon ein gutes Hilfswerkzeug mit, welches beim Tolino Shine leider nicht vorhanden ist. Und auch bei der Silbentrennung scheint Tolino Shine ein ganz eigenes mir unbekanntes System zu verfolgen.
Und doch hat Tolino Shine neben dem 30 Euro günstigeren Preis einen wirklich für mich wichtigen und herausragenden Vorteil: epub
Tolino Shine kann das epub Format lesen. Wer schon Bücher gekauft hat und diese auf seinem PC liegen hat, kann diese einfach und schnell auf seinen Reader übertragen und dort ohne Probleme lesen. Außerdem kann es pdf zu Text umwandeln, was die Lesbarkeit erhöht. Dinge, die Amazons Paperwhite nicht kann. Man ist dort an die Amazon eBooks gebunden. Außerdem kann man bei Tolino Shine eine SD Karte in den Reader einstecken so dass meine die Speicherkapazität um max. 32 GB nochmals erhöhen kann.
Ich denke mal, meine Frau wird sich beim Kauf eines beleuchteten eBook Readers gegen den Paperwhite entscheiden. Nun ist nur noch die Frage: Lohnt sich der Wechsel zu einem beleuchteten eBook Reader? Darüber schlafen wir noch. bisher reicht ihr der unbeleuchtete noch aus. Aber für das Lesen nachts, wäre es durchaus sinnvoll, so dass man keine externe Beleuchtung mehr bräuchte.
Eine Antwort auf „Die Qual der Wahl: eBook Reader im Vergleich“
Kommentare sind geschlossen.